Louis-Jean-François Lagrenée

Frankreich 1725 - 1805
Louis-Jean-François Lagrenée, oft einfach als Jean-François Lagrenée (1725–1805) bezeichnet, war ein bekannter französischer Maler und Akademiker, der maßgeblich zur Kunstbewegung des Rokoko beitrug. Der in Paris geborene Lagrenée begann seine künstlerische Reise unter der Anleitung von François Boucher, einer führenden Persönlichkeit seiner Zeit, die seinen Stil und seine Themen tiefgreifend beeinflusste. Lagrenées Werk zeichnet sich durch raffinierte Eleganz und zarte Sensibilität aus, die Kennzeichen der Rokoko-Ästhetik waren. Er zeichnete sich durch mythologische und allegorische Themen aus und stellte sie mit einer Leichtigkeit und Liebe zum Detail dar, die ihm große Anerkennung einbrachten. Seine Gemälde zeigten oft ätherische Figuren in klassischen Umgebungen, eingehüllt in sanftes Licht und drapiert in prächtige Stoffe – ein Beweis für seine Meisterschaft in Farbe und Komposition. Im Jahr 1755 gewann er den Prix de Rome, der ihm ein Studium an der Académie de France à Rome ermöglichte, wo er in die Kunst und Kultur Italiens eintauchte und seine Bildsprache weiter bereicherte. Nach ihrer Rückkehr nach Frankreich stieg Lagrenées Ruf sprunghaft an; 1763 wurde er Mitglied der renommierten Académie Royale de Peinture et de Sculpture und fungierte später von 1781 bis 1793 als deren Direktor. Insbesondere wurde Lagrenée 1789 von Katharina der Großen zum Direktor der Akademie der Schönen Künste in St. Petersburg ernannt und trug so zum kulturellen Austausch zwischen Frankreich und Russland bei. Während dieser Zeit setzte er nicht nur sein Schaffen fort, sondern spielte auch eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der russischen Kunstszene, indem er sein Wissen und seine Expertise weitergab. Zu seinen bemerkenswerten Werken gehören „Le Triomphe de Flore“ und „Daphnis und Chloe“, die beide seine Vorliebe für romantisierte Szenen veranschaulichen, die von der antiken Mythologie inspiriert sind. Obwohl Lagrenée während des Übergangs vom Rokoko zum Neoklassizismus aktiv war, behielt er einen unverwechselbaren Stil bei, der dem Geschmack seiner Zeit entsprach und gleichzeitig einige der klassischen Elemente vorwegnahm, die die folgenden Jahrzehnte dominieren würden. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich im Jahr 1792 malte und lehrte Lagrenée weiter und bekleidete bis zu seinem Tod im Jahr 1805 bedeutende Positionen in der Kunstszene. Heute ist sein Vermächtnis durch seine eleganten und poetischen Darstellungen von Mythen und Allegorien fortdauernd und festigt seinen Platz als Einheit einer der wichtigsten Künstler der europäischen Kunstszene des späten 18. Jahrhunderts.

Sammlung von Werken (Seite 3)

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Seated Male Nude [Sitzender männlicher Akt]
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The Centaur Chiron Instructing Achilles,Der Kentaur Chiron unterrichtet Achilles,Louis-Jean-François Lagrenée
The Centaur Chiron Instructing Achilles [Der Kentaur Chiron unterrichtet Achilles]
Auflösung: 3566 × 3600 px
The union of painting and sculpture,Die Verbindung von Malerei und Bildhauerei,Louis-Jean-François Lagrenée
The union of painting and sculpture [Die Verbindung von Malerei und Bildhauerei]
Auflösung: 2549 × 3375 px
Venus and Nymphs Bathing,Venus und Nymphen beim Baden,Louis-Jean-François Lagrenée,Ölgemälde,Ölgemälde
Venus and Nymphs Bathing [Venus und Nymphen beim Baden]
Auflösung: 2599 × 2125 px
The Abduction Of Deianeira By The Centaur Nessus,Die Entführung der Deianeira durch den Zentauren Nessus
The Abduction Of Deianeira By The Centaur Nessus [Die Entführung der Deianeira durch den Zentauren Nessus]
Auflösung: 4561 × 3915 px
The Resurrection,Die Auferstehung,Louis-Jean-François Lagrenée,Ölgemälde,Ölgemälde, Kunstparodie, Rüstung
The Resurrection [Die Auferstehung]
Auflösung: 2503 × 3827 px
Ubalde et le chevalier Danois,Ubalde und der Dänenritter,Louis-Jean-François Lagrenée,Ölgemälde,Ölgemälde
Ubalde et le chevalier Danois [Ubalde und der Dänenritter]
Auflösung: 3660 × 2697 px