Paul Gauguin
Frankreich 1848-1903
Paul Gauguin (1848–1903) war ein bahnbrechender französischer Künstler des Postimpressionismus, der für seinen unverwechselbaren und einflussreichen Stil bekannt war, der sich vom Naturalismus seiner Zeitgenossen abwandte und sich einer symbolischeren und ausdrucksstärkeren Kunstform zuwandte. Gauguin wurde in Paris als Sohn einer peruanischen Mutter und eines französischen Journalisten geboren. Sein frühes Leben war geprägt von einer Mischung aus Kulturen und Erfahrungen, die seiner Arbeit später eine einzigartige Sensibilität verleihen sollten.
Gauguin verfolgte zunächst eine Karriere als Börsenmakler, bevor er sich nach dem Pariser Börsencrash in den 1880er Jahren ganz der Malerei widmete. Er begann seine künstlerische Reise unter der Anleitung von Camille Pissarro und nahm an den Impressionistenausstellungen teil. Allerdings versuchte Gauguin, sich von den flüchtigen Eindrücken von Licht und Farbe zu befreien und stattdessen eine tiefer empfundene, persönlichere Interpretation der Realität zu verfolgen.
Auf der Suche nach einer reinen, unverfälschten Vision von Mensch und Natur unternahm Gauguin ausgedehnte Reisen und ließ sich schließlich auf Tahiti und Französisch-Polynesien nieder. Seine Aufenthalte an diesen Orten hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf seine Arbeit und führten dazu, dass er einen charakteristischen Stil entwickelte, der durch kräftige Farben, flache Formen und vereinfachte Formen gekennzeichnet ist. Die tropischen Landschaften, die Ureinwohner und ihre Bräuche wurden zu zentralen Motiven in seinen Gemälden und spiegelten eine Faszination für den Primitivismus und eine Flucht vor der europäischen Zivilisation wider.
Bemerkenswerte Werke wie „Vision After the Sermon“ (1888), „Where Do We Come From? What Are We? Where Are We Going?“ (1897–1898) und seine zahlreichen Darstellungen tahitianischer Frauen zeugen von Gauguins Auseinandersetzung mit existenziellen Themen und seiner spirituellen Suche. Er nutzte Farbe nicht nur zur Darstellung der visuellen Welt, sondern auch zur Vermittlung von Emotionen und Ideen. Dadurch trug er wesentlich zur Entwicklung des Symbolismus bei und beeinflusste die zukünftigen Bewegungen des Fauvismus und Expressionismus.
Während seines turbulenten Lebens war Gauguin mit finanziellen Schwierigkeiten, gesundheitlichen Problemen und der gesellschaftlichen Ablehnung seines unkonventionellen Lebensstils und seiner unkonventionellen Kunst konfrontiert. Dennoch hinterließ er ein unauslöschliches Erbe, das die Möglichkeiten der modernen Malerei neu definierte. Sein Einfluss reichte über die Leinwand hinaus und beeinflusste auch andere Medien wie Holzschnitzerei und Keramik, und seine Schriften zur Ästhetik festigten seinen Status als entscheidende Figur in der Entwicklung der Kunst des späten 19. Jahrhunderts weiter.
Sammlung von Werken (Seite 1)
A Breton Gleaner [Ein bretonischer Straßenkehrer]
Typ: Weltberühmte Gemälde
Maler: Paul Gauguin
Auflösung: 3240 × 4000 px
Arii Matamoe (The Royal End) [Arii Matamoe (Das Königliche Ende)]
Typ: Weltberühmte Gemälde
Maler: Paul Gauguin
Auflösung: 9354 × 5707 px
A Farm in Brittany [Ein Bauernhof in der Bretagne]
Typ: Weltberühmte Gemälde
Maler: Paul Gauguin
Auflösung: 3742 × 2969 px
Among the mangoes at Martinique [Unter den Mangos auf Martinique]
Typ: Weltberühmte Gemälde
Maler: Paul Gauguin
Auflösung: 3196 × 2481 px
Breton girl spinning [Bretonisches Mädchen beim Spinnen]
Typ: Weltberühmte Gemälde
Maler: Paul Gauguin
Auflösung: 1619 × 3508 px
A Tahitian Woman with a Flower in Her Hair [Eine tahitianische Frau mit einer Blume im Haar]
Typ: Weltberühmte Gemälde
Maler: Paul Gauguin
Auflösung: 2896 × 3664 px
Auti te Pape (Women at the River) [Auti te Pape (Frauen am Fluss)]
Typ: Weltberühmte Gemälde
Maler: Paul Gauguin
Auflösung: 3832 × 2451 px