Carolus-Duran
Frankreich 1837 - 1917
Carolus-Duran, geboren am 8. Juli 1837 in Lille, Frankreich, als Charles Émile Auguste Durand, war ein bekannter französischer Maler und Kunstlehrer, dessen Beiträge die Kunstlandschaft des späten 19. Jahrhunderts maßgeblich prägten. Bekannt für seine Meisterschaft in der Porträtmalerei und seinen Einfluss auf die realistische Bewegung, nahm er den Spitznamen Carolus-Duran als Berufsnamen an.
Schon in jungen Jahren zeigte Duran eine starke Neigung zur Kunst und studierte schließlich an der École des Beaux-Arts unter der Anleitung von François-Édouard Picot. Sein Werk war geprägt von einer Abkehr von dem zu seiner Zeit vorherrschenden hochqualifizierten akademischen Stil und einer entspannteren Herangehensweise an die Malerei, bei der Spontaneität und natürliche Lichteffekte im Vordergrund standen. Diese neue Richtung brachte ihn in die Nähe der realistischen Bewegung, die das alltägliche Leben und seine Themen authentisch und unmittelbar einfangen wollte.
Sein Aufstieg zum Ruhm wurde vor allem durch seine außergewöhnliche Fähigkeit in der Porträtmalerei gefördert. Durans Porträts zeichneten sich durch ihre kühne Pinselführung, Detailgenauigkeit und die Fähigkeit aus, den Charakter und die Persönlichkeit seiner Dargestellten zu vermitteln. Bemerkenswerte Persönlichkeiten seiner Zeit saßen für ihn, darunter Mitglieder der französischen Aristokratie, literarische Persönlichkeiten und sogar die Kinder von Königin Victoria. Die Verwendung lockerer Pinselstriche und die nuancierte Behandlung des Lichts durch den Künstler trugen zu einem Gefühl der Modernität bei, das beim zeitgenössischen Publikum Anklang fand.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit spielte Carolus-Duran eine zentrale Rolle als Pädagoge. Er gründete ein angesehenes Studio in Paris, in dem er zahlreiche Künstler unterrichtete, die später selbst einflussreich wurden, allen voran John Singer Sargent. Sein Unterricht betonte die direkte Beobachtung und Alla-Prima-Techniken und ermutigte die Schüler, ohne vorherige Skizzen oder Untermalung schnell nach dem Leben zu malen – eine Methode, die zum Markenzeichen vieler Werke seiner Schützlinge wurde.
Im Laufe seiner Karriere beschäftigte sich Carolus-Duran auch mit historischen und mythologischen Themen und stellte seine Vielseitigkeit als Künstler über die Porträtmalerei hinaus unter Beweis. Seine Teilnahme am Pariser Salon war durchweg erfolgreich und er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Auszeichnungen, darunter die Ernennung zum Chevalier de la Légion d'honneur im Jahr 1867.
Carolus-Duran starb am 17. Februar 1917 und hinterließ ein Werk, das nicht nur eine Generation von Malern beeinflusste, sondern auch dazu beitrug, die Standards der Porträtmalerei im späten 19. Jahrhundert neu zu definieren. Sein Vermächtnis wird weiterhin für seinen Beitrag zur technischen und ästhetischen Entwicklung der französischen Malerei gefeiert.
Sammlung von Werken (Seite 1)
Le chien 'chinois' [Der 'chinesische' Hund]
Typ: Weltberühmte Gemälde
Maler: Carolus-Duran
Auflösung: 3423 × 4477 px
Manette Salomon [Salomon-Griff]
Typ: Weltberühmte Gemälde
Maler: Carolus-Duran
Auflösung: 3729 × 4700 px
Child in a Red Hat (Michel Feydeau, son of Georges) [Das Kind mit dem roten Hut (Michel Feydeau, Sohn von Georges)]
Typ: Weltberühmte Gemälde
Maler: Carolus-Duran
Auflösung: 2596 × 3235 px
Laura at Seven [Laura um Sieben]
Typ: Weltberühmte Gemälde
Maler: Carolus-Duran
Auflösung: 5444 × 6600 px
Light and Shadow [Licht und Schatten]
Typ: Weltberühmte Gemälde
Maler: Carolus-Duran
Auflösung: 3718 × 6132 px
Mother and children (Madame Feydeau and her children) [Mutter und Kinder (Madame Feydeau und ihre Kinder)]
Typ: Weltberühmte Gemälde
Maler: Carolus-Duran
Auflösung: 2985 × 4508 px